Gemäß des Niedersächsischen Brandschutzgesetzes stellen Landkreise eine Kreisfeuerwehrbereitschaft auf. Im Landkreis Helmstedt gibt es die Gefahrgut-und die Kreisfeuerwehrbereitschaft ( KFB ).
Die Wahrnehmung der übergemeindlichen bzw. überörtlichen Aufgaben und der Nachbarschaftshilfe für die Fachaufgaben Brandschutz ( Wasserförderung und Wassertransport ) sowie Hilfeleistung ( Personal und Logistik ) erfolgen durch die Kreisfeuerwehrbereitschaft.
Leistungsmerkmale sind:
Fachzug Wassertransport
ca. 10.000 Liter Wasser
Fachzug Wasserförderung
ca. 3.800 m B-Schläuche, Feuerlöschpumpen: 3x 8/16; 6x 8/8
Fachzug Personal
Durchführung von Hilfeleistungen, Sonderaufgaben
Fachzug Logistik
Transport spezieller Gerätschaften
Nach Feuerwehrdienstvorschrift 100 werden beim Einsatz von vier Fachzügen mindestens ein Führungstrupp oder eine Führungsstaffel eingesetzt. Bei Anforderung nur eines Fachzuges wird die Führung Kreisfeuerwehrbereitschaft eingesetzt.
Für Schadensereignisse innerhalb des Landkreises Helmstedt gilt folgendes:
Die KFB wird auf Anforderung einer Gemeindefeuerwehr / Stadtfeuerwehr alarmiert und entsandt. Je nach Aufgabenzuweisung ist sicherzustellen, dass auch nur einzelne Fachzüge aus der KFB angefordert und eingesetzt werden können.
Für Schadensereignisse außerhalb des Landkreises Helmstedt ( überörtlich bzw. Nachbarschaftshilfe ) gilt folgendes:
Die Einsatzfähigkeit bzw. der Abmarschzustand der KFB muss in maximal zwei Stunden hergestellt sein. An jedem vorgesehenen Einsatzort muss die KFB über einen Zeitraum von mindestens vier Stunden die Abwicklung eines Einsatzauftrages eigenständig sichergestellt werden können und über eine eigene Versorgungs-und Verpflegungskomponente verfügen.
Den Einsatz der KFB, bzw. einzelner Fachzüge, ordnet der Kreisbrandmeister bzw. einer seiner Stellvertreter ( Abschnittsleiter Nord / Süd ) an.
Im Einsatzfall wird die KFB, oder einzelne Fachzüge, grundsätzlich der örtlichen Einsatzleitung unterstellt und erhält von dieser ihre Einzelaufträge.
Alarmierung der Bereitschaft:
Der Bereitschaftsführer und seine Stellvertreter werden durch die Einsatzleitstelle über Funkmeldeempfänger oder telefonisch alarmiert. Die Führungsgruppe und die Zugführer werden dann telefonisch durch den Bereitschaftsführer oder seine Stellvertreter über Telefonkette informiert, die Zugführer informieren dann ihre Gruppenebenfalls per Telefonkette.
Bereitschaftsführer - Tobias Schierding
Stellv. Bereitschaftsführer - Jürgen Thorwarth
Stellv. Bereitschaftsführer -